Wushu Taichi Kung-Fu Qi-Gong | European Wushu Academy
Unterricht Aussen

Unterricht

Unterricht Aussen

Waijiaquan(外)

Der Aussenstil ist die generelle Bezeichnung für den körperlich sehr anstrengenden Teil des Sports. Schnelle Bewegungen, hohe Impulse, kurze Pause und exlosionsartigen Antritt, Sprünge und extreme Dehnung sind hier gefragt.
Ausssenstile erfordern beim Erlernen sehr viel Durchhaltevermögen und viel Trainingsaufwand um den Körper an die Belastungen zu gewöhnen. Hier muss sehr viel Wert auf die Genauigkeit und Präzision bei der Ausführung geachtet werden, um auch den passiven Strukturen (Bänder, Gelenke, Knochen) genügend Zeit zur richtigen Anpassung zu geben.

Nordshaolin

Charakteristisch für den Nordshaolin Stil sind lange und ausladende Bewegungen sowie Kraft und Schnelligkeit in den Bewegungen. Langsame Bewegungen und schnelle Aktionen werden in einem klaren Rhythmus angewandt. Es dominieren schnelle Bewegungen sowie hohe und weite Sprünge, so dass die Anforderungen an das körperliche Leistungsvermögen sehr hoch sind.

Südshaolin

Der Südstil ist am Anfang der Tschin Dynastie (17. Jahrhundert ) in der Provinz Guan Dong Fujiang entstanden. Die Besonderheiten dieses Stils sind der tiefe Schwerpunkt und kraftvoll ausgeübte Fausttechniken. Sprünge sind seltener als in den nördlichen Stilen. Die Techniken werden zum Teil mit lauten Schreien begleitet. Viele Bewegungen stammen aus Tierformen wie z.B. Drache, Tiger Puma oder Affe. Mittlerweile gibt es über 100 verschiedene Formen. Trainiert wird der Stil überwiegend in Südchina, Taiwan, Macao und Hongkong.

Tierform

Die Tierformen entstanden aus Beobachtungen wie sich Tiere im Kampf verhalten. Ihr Verhalten, ihre Bewegungen und Strategien wurden übernommen und in Kampftechniken umgesetzt.

Bekannt sind die Affenform, die Adlerform, die Schlangenform und die Gottesanbeterform.

Waffenform

Die meisten Waffentechniken des chinesischen Wushu haben einen militärischen Ursprung. In Wushu gibt es achtzehn Waffen, das sind Säbel, Schwert, Speer, Stock, Äxte, Streitäxte, Haken, Forken,  Peitschen, Stäbe, Hammer, Wurfgeschosse, Hellebarden, Langspeere, Kurzstöcke, mehrgliedrige Holzstöcke und Pfeile an einer Schnur. Am weitesten verbreitet sind Schwert, Säbel, Stock und Speer. 

Partnerform

Partnerformen werden von  zwei oder mehreren Personen ausgeführt. Sie bestehen aus einstudierten Bewegungsabläufen mit Angriffs- und Abwehrtechniken Es gibt Partnerformen ohne Waffen und Formen, in denen mit Waffen gekämpft wird.Sanda ist eine Partnerform, deren Bewegungsablauf nicht festgelegt ist. Sanda ist also ein freier Kampf mit bestimmten Regeln, an die sich die Kämpfer halten müssen.